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Hamburg Rain 2085 -

Visionen

Eine Stadt im ewigen Regen.

Eine Stadt mit hierarchisch gegliederten Ebenen.

Eine Welt voller Geheimnisse, Träume und Verbrechen: Hamburg Rain 2085 - Die größte dystopische Science Fiction eBook-Serie des 21. Jahrhunderts geht in die zweite Runde! Herausgegeben von Rainer Wekwerth!

Seit seiner Kindheit kennt Norman einen Weg aus dem Moloch Hamburg. Einen Spalt in der digitalen Ebene, der zu einer neuen Welt führt. Zusammen mit der Gemeinschaft, die sich um ihn als Propheten gebildet hat, arbeiten sie an den Daten, um den Übergang zu ermöglichen. Doch die Zeit wird knapp, denn der digitale Riss beginnt sich zu schließen. Und mit ihm die einzige Möglichkeit zur Flucht. Aber was bedeutet die verhüllte Gestalt, die innerhalb des Spalts auftaucht? Ist sie der Schlüssel? Norman riskiert alles, um seinen Traum wahr werden zu lassen. Ohne zu wissen, was ihn auf der anderen Seite erwartet.

Hamburg Rain - das spannende Future Fiction eSerial bekommt eine zweite Staffel, bestehend aus sechs Titeln und einem Prequel: Fukkatsu, Das Versprechen, Cop, Visionen, L, Nachtschicht und White Knight. Alle Bände sind unabhängig voneinander und in beliebiger Reihenfolge lesbar.

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Knaur ebooks

Kundenstimme auf Amazon

"wunderbares SciFi, absolut empfehlenswert

Ich war sehr beeindruckt von der detaillierten Welt und Ihren Inhalten. Da ich ungerne spoilern möchte sei nur soviel gesagt, wer gerne Endzeitscenarien und Science Fiction Romane liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. In der Welt Hamburgs ist die Idee der Technopathen sehr fesselnd und bis zum Schluß spannend. Die Charaktere sind schön beschrieben und auch Sie am Anfang eher befremdlich sind (der Bruder des Protagonisten), werden am Ende die Motive derer deutlich."

Leseprobe

  1. Risse

Langsam verblasste die Welt. Nur noch reines, klares Weiß umgaben ihn. Mitten in diesem Nichts leuchtete ein kleines goldenes Icon. Ein Minisender, ungeformt, doch das würde sich bald ändern.

Er bewegte sich nur sparsam, denn der Reinraum reagierte gemäß seinem Willen. Aus den lichtdurchfluteten Händen flossen Ströme aus Impulsen in den Miniaturchip. Wie ein Wirbel formten sich die Befehlsketten und Abfolgen. Immer wieder aufs Neue war die Ähnlichkeit zum Aufbau des menschlichen Genoms auffällig. Doch er durfte sich nicht ablenken lassen.

 

Hochkonzentriert arbeitete er an den Daten und Protokollen. Die unerfahrenen Anwärter würden sich an der Aufgabe beweisen müssen, um in die nächste Stufe aufsteigen zu können. Dann passierte es. Im reinen Raum, unberührt von allen äußeren Impulsen, riss einen schmalen Spalt auf. Durch die Verzerrung erkannte er eine Art blauen Himmel und grüne Ebenen. Es war nicht wirklich das, was er sah. Aber sein Verstand konnte die Daten nur in diesem Kontext in Bilder umwandeln. So viel hatte er bereits gelernt.

Mit einer kleinen Geste wischte er die eingebetteten Codes aus dem Sender. Er brauchte den Platz für die neuen Werte aus dem Spalt. Die Anwärter würden warten müssen. Das hier war wichtiger, größer. Der Grund, warum es die Gruppe um den Propheten überhaupt gab. Die Anderen. Jene, so komplexe Wesenheiten, dass kein Computer, noch der menschliche Geist in der Lage waren, sie völlig zu entschlüsseln. Er sah ein Teil ihrer Welt, eine bessere als diese hier. Doch die Einblicke dauerten nur kurz. Er hatte gelernt, sich mit dem wenigen zufriedenzugeben, dass sein Gehirn verstehen konnte. Und sich auf die Suche nach genau jenem Ort zu machen.

 

Das Bild war scharf umrissen an den Rändern des Spalts, dort wo sich grün und blau trafen. Wie mit einem Skalpell aus dem Reinraum heraus geschnitten. Der grüne Bereich war von Erhebungen durchzogen, welche sein Verstand die Metapher von Bäumen zuordnete. Er versuchte, die Öffnung zu fokussieren und den Ausschnitt näher heranzuziehen. Unterdessen arbeiteten seine Hände, und verbanden die Daten zu einem Code zusammen und luden diese in den Chip. Ein weiteres Puzzleteil in dem großen Cluster, das sie im Laufe der Jahre gesammelt hatten. Noch während der Spalt sich wieder schloss und ihn aus dem Reinraum heraus katapultierte, wurde das Bild einer Person deutlich. Von Schatten umhüllt, da der Filter seines Verstandes der Gestalt keine Optik zuordnen konnte. Aber sie war trotz des Schleiers vorhanden. Dann brach der Reinraum zusammen.

Hintergrund

Zu Hamburg Rain kam ich durch meinen Schreibcoach. Bei Rainer Wekwerth plante ich mein erstes - bisher noch nicht vollendetes - Buch und fing an. 150 Normseiten wurden es, bevor mich andere Geschichten stärker interessierten. Durch ihn lernte ich jedoch, wie hilfreich es war, eine Inhaltsangabe der Geschichte zu schreiben, bevor ich damit überhaupt anfing. Erst dadurch konnte ich an meinen Geschichten weiterschreiben, auch wenn die "Muse" gerade nicht so präsent war. Der rote Faden der Geschichte - also die Zusammenfassung - half mir, mich schneller wieder einzufinden und weiter zu schreiben.

Rainer kam kurz vor Weihnachten auf mich zu, da er für Hamburg Rain noch eine Autorin suchte und mein Schreibstil für ihn in diese Welt passen würde. Also setzte ich mich hin und schrieb mein erstes Exposé für eine Geschichte. Es gefiel und so wurde ich Teil von Hamburg Rain 2085.

Damit wurde meine Liebe zum Schreiben aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und der Wunsch, als Autorin erfolgreich zu sein erwachte wieder.

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